Renaissance-Fraktur
Im Umkreis Kaiser Maximilians wurde aus den lokal üblichen Bastardschriften die Fraktur für den Holzschnitt und den noch jungen Bleisatz abgeleitet.
Durch die Jahrhunderte stilistisch leicht abgewandelt, blieb sie im deutschsprachigen Raum bis Anfang des 20.Jahrhunderts in Gebrauch. Die Lesbarkeit für heutige Gewohnheiten ist reduziert, dagegen die Gesamtwirkung äußerst dekorativ, ornamental und feierlich.